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Rumpftruppe verteidigt Festung Reichenfeld

Die Damen des HC Sparkasse BW Feldkirch bleiben auch stark ersatzgeschwächt in der Reichenfeldhallte unbezwingbar. Gegen Aufsteiger Korneuburg feierten sie einen emotionalen 29:23 Heimsieg.

Im Vorfeld der Partie standen die Vorzeichen alles andere als gut. Von der Damenmannschaft fehlten Julia Mayer, Linda Feierle-Scheidbach, Leonie Hartl und Valeria Jegenyes. Unter der Woche wurde auch noch bekannt, dass aus dem Perspektivkader Ayleen Längle, Sarah Alibegovic und Raphaela Rederer ausfallen würden. Somit mussten die jungen Lucca Nussbaumer, Laura Prenkocevic und Linkshänderin Marina Jakob – die durchspielte - in die Presche springen.

Von Beginn an zeichnete sich eine hart geführte, emotionale Partie ab. Korneuburg ging mit 2:0 in Führung und darauf folgten gleich zwei Zeitstraften für die Feldkircher Damen. Jedoch konnten Vidal & Co. trotzdem zum 2:2 ausgleichen und die Partie offen halten. Im Laufe der ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeberinnen mit zwei Toren absetzen (10:8, 22. Min), jedoch ließen sich die Niederösterreicherinnen nicht abschütteln und glichen wieder zum 11:11 aus. Bis zur Halbzeit konnte ein minimaler Vorsprung von 13:12 erzielt werden.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten dann die Montfortstädterinnen. Marina Jakob und Elisabeth Vidal (11 Tore) stellten auf 15:12, was die Gäste zu einem Timeout zwang. Der Vorsprung konnte gehalten werden, ehe Julia Feierle-Scheidbach mit 2+2 Minuten in der 42. Minute die rote Karte sah. Das bedeutete, dass Vidal & Co. 4 Minuten in Unterzahl zu spielen hatten. Die Damen zeigten sich davon aber recht unbeeindruckt und stellten auf 19:15 bzw. dann sogar 21:16. Jedes Tor wurde gefeiert wie ein Sieg und eine exzellent aufgelegte Katja Rauter im Tor konnte das Tor sauber halten. Am Ende jubelten die Feldkircherinnen über einen grandiosen 29:23 Heimsieg und eine weiterhin weiße Weste zu Hause.

Stimmen zum Spiel:

Christoph Bobzin: „Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mannschaft. Das war heute eine geschlossene Teamleistung, wo das Team mit dem größeren Siegeshunger gewonnen hat. Die Abwehr stand sicher und aggressiv und Katja Rauter im Tor war eine Wand. Auch unsere Youngsters haben sich super integriert und unsere Routiniers haben die Ruhe bewahrt. Hut ab vor dieser Leistung.“ 

Katja Rauter (Spielerin des Tages): „Heute haben wir gezeigt, dass uns auch widrige Umstände nicht aufhalten können. Wir waren hochmotiviert und konnten uns für die Auswärtsniederlage revanchieren. Das ist aufgrund der schlechten Bedingungen im Vorfeld eine große Genugtuung.“

Es spielten: Rauter, Kara, Simmerle; Vidal 11/1, Nosch 7, Seipelt-Fasching 4/1, Jakob 3, J. Feierle-Scheidbach 2, Hanslik 1, Nussbaumer 1, Prenkocevic.

Der Link zur aktuellen Tabelle:

https://www.oehb.at/de/bewerbe/frauenbewerbe/nul-OoeHB-WHA

 

Infos zum nächsten Spiel:

29.01.2022 19:00 Uhr 

SC witasek Ferlach/Feldkirchen – HC BW Feldkirch

Ballspielhalle Ferlach