Schon nach wenigen Minuten war klar, Perchtolsdorf überlässt die Punkte keineswegs kampflos. Die Montfortstädterinnen fanden nicht gut ins Spiel und so stand es nach sechs Minuten 3:5. Erst in der 8. Minute schaffte Feldkirch den Ausgleich und ging durch ein schönes Tor von Julia Bohle, die erstmals im Feldkirch Dress auflaufen durfte, in Führung. Perchtoldsdorf zog immer wieder nach und erst in der 28. Minute verwandelte Elisabeth Schneider zum 15:13.

Auch die zweite Halbzeit war nichts für schwache Nerven. Die Abwehr von Feldkirch stand nicht, wie zuletzt im Derby, bombensicher und so konnte Perchtolsdorf bereits in der 35. Minute wieder ausgleichen und ging ab der 41. Minute in Führung. Doch die Montfortstädterinnen gaben nicht auf. In der 58. Minute noch mit zwei Toren in Rückstand schafften die Feldkircher das fast Unmögliche. Lara Hanslik netzte per Heber zum 30:31 ein, Elisabeth Schneider fischte in der Abwehr den Ball und verwandelte zum 31:31, Katja Rauter hielt den darauffolgenden Wurf der Perchtoldsdorfer und so konnte Laura Seipelt-Fasching den Endstand von 32:31 erzielen. Zwar hatten die Gäste nochmals die Chance zum Ausgleich, doch der letzte Wurf ging an den Pfosten. Ein harter Arbeitssieg für die Montfortstädterinnen, die bereits am kommende Wochenende erneut auf die Wiener treffen werden. Es spielten: Bartek, Rauter, Bohle 5, Jegenyes 2, Mayer 2, Feuerstein, Scheidbach 2, Haller, Hanslik 3, Schneider 5, Moosbrugger 3/2, Nosch, Seipelt-Fasching 10/4.

Stimmen zum Spiel:
Christoph Bobzin: Wir haben nie ins Spiel gefunden und auch nie zu unseren Stärken gefunden. Der Angriff war weder flüssig noch durchschlagskräftig, zu viele weggeworfene Bälle, die Abwehr war zu grossen Teilen nicht stabil, es fehlte an Kommunikation. Wir müssen zugeben, daß es diesmal das Glück war und das mehr kämpferische Wollen, welches uns diese zwei Punkte gewinnen lassen hat. Für das Spiel in Perchtoldsdorf müssen wir ein komplett anderes Gesicht zeigen und komplett anderes agieren. Ein riesen Kompliment an Perchtoldsdorf, sie gehören wirklich nicht dorthin, wo sie derweil stehen."

Julia Bohle: "Wir fanden von Anfang an leider nicht richtig ins Spiel hinein. Bereits zu Beginn, hatten wir viele Absprachefehler in der Deckung und im Angriff wollten wir oft zu früh abschließen. Man muss sagen Perchtolsdorf ist wirklich eine gute Mannschaft, die bis zum Ende kämpfte. Zum Glück behielten wir aber die Nerven und sind sehr glücklich, dass wir erneut 2 Punkte gewinnen konnten."  

Der Link zur aktuellen Tabelle: https://www.oehb.at/de/bewerbe/frauenbewerbe/nul-OoeHB-WHA  

Das nächste Spiel:
13.03.2021 17:00 Uhr
Perchtoldsdorf Devils vs. Sparkasse BW Feldkirch
BSFZ Südstadt