Ein Punkt bleibt im Ländle
Nachdem man im Hinspiel sich in der letzten Sekunde mit einem Unentschieden zufrieden geben musste, wollten die Montfortstädterinnen diesmal beide Punkte holen. Motiviert starteten sie ins Spiel und konnten mit 4:0 in der 10. Minute in Führung gehen. Stockerau kämpfte sich Tor um Tor heran und so stand es nach 15. Minuten 5:4. Feldkirch ging durch die heute aus jeder Lage treffende Laura Seipelt-Fasching abermals in der 21. Minute mit 11:8 in Führung und konnte den drei Tore Vorsprung (15:12) mit in die Halbzeitpause nehmen. Leider verletzte sich Seipelt-Fasching kurz vor der Halbzeitpause im Angriff am Daumen und konnte in der zweiten Halbzeit nicht mehr eingesetzt werden. Noch am Abend ergaben die Röntgenbilder eine leichte Knochenabsplitterung, was in weiterer Folge einen Gipsverband für mindestens eine Woche bedeutet. Wie lange Laura tatsächlich ausfallen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.
Das Team von Christoph Bobzin startete wie bereits in der ersten Halbzeit voll motiviert und konnte bis zur 40. Minute, durch das 19:16 von Monika Haller, den drei Tore Vorsprung halten. Stockerau stellte nun ihre Abwehr auf eine offensive 4:2 Deckung um und Feldkirch tat sich erneut schwer Lösungen im Angriff zu finden. Einige technische Fehler auf Feldkircher Seiten ließen Stockerau wieder stark werden und so stand es nach 45 Minuten erstmals 20:20 Unentschieden. Die letzten fünf Minuten waren nichts für schwache Nerven. Feldkirch ging in der 55. Minute durch Elisabeth Schneider mit 25:24 und abermals durch Schneider mit 26:24 in Führung. Stockerau schaffte zwei Minuten vor Schluss nochmals den Ausgleich zum 27:27, doch Feldkirch ging in weiterer Folge erneut durch Schneider mit 28:27 in Führung. Noch 10 Sekunden waren zu Spielen und Stockerau konnte den Ball gewinnen und bekam in der letzten Sekunden einen 7m zugesprochen, den Stockerau souverän zum Endstand von 28:28 verwandelte. So musste man sich erneut mit einem Unentschieden gegen die Niederösterreicherinnen begnügen.
Positiv waren jedoch der Einsatz der zwei neuen Spielerinnen Monika Haller und Anna Moosbrugger, die sich gleich mehrfach in die Torschützenliste eintragen konnten.
Es spielten: Bartek, Rauter, Feierle 3, Feuerstein, Haller 2, Hanslik 1, Jegenyes, Mayer, Moosbrugger 3, Nosch, Pericevic 1, Scheidbach 2, Schneider 7, Seipelt-Fasching 8/3.
Stimmen zum Spiel Christoph Bobzin: „Wir haben einen Punkt gewonnen und einen Punkt verloren. Leider wurden wir für unsere Mühen nicht belohnt. Unsere Abwehrleistung war super und auch im Angriff lief alles nach Plan. In der zweiten Halbzeit fehlte die Schlagkraft im Angriff, die Bewegung ohne Ball und hinten stimmte aufgrund einiger Umstellungen die Absprache nicht mehr. Dennoch bin ich sehr zufrieden. Wir haben uns im Vergleich zum letzten Wochenende deutlich gesteigert.“
Laura Seipelt-Fasching: „Wir haben im Gegensatz zum vergangenen Spiel gegen MGA eine große Leistungssteigerung gezeigt. Allerdings müssen wir endlich das, was wir im Training üben, im Spiel umsetzen und kaltschnäuzig unser Ding durchziehen.“
Nächstes Spiel: Hypo Niederösterreich vs. HC Sparkasse BW Feldkirch 13. Februar 20201 16:00 Uhr Sporthalle Südstadt