Saisonausblick für die blau-weißen Damen
Nach zwei Jahren trennte sich der Verein von Trainer Andriy Kuzo. Seine Position nimmt nun Attila Czetenyi ein, der nach einem Jahr in der Schweiz zum HC Sparkasse BW Feldkirch zurückkehrt. Er blickt auf eine erfolgreiche Zeit mit den Feldkircher Herren zurück und soll nun bei den Damen neue Impulse setzen. Die Marschrichtung für die Damen ist klar – das Tempospiel und eine stabile Abwehr stehen an oberster Stelle. Aber alles der Reihe nach:
Schon Ende Mai begann der erste Teil der Vorbereitung, wo Athletik und erste Trainingsspiele im Vordergrund standen. Einige Spielerinnen fanden sich in neuen Rollen und sollten diese über den Sommer verinnerlichen.
Mit einem Trainingsplan ging es dann in die „Sommerpause“, ehe man sich Ende Juli wieder in der Reichenfeldhalle traf. Das Zusammenspiel ist dank des eingespielten Kaders eine gute Grundlage für die Aufbauarbeit von Trainer Czetenyi, welcher viele neue Ideen und Konzepte in die Köpfe der Spielerinnen pflanzt. In über 10 Trainingsspielen konnten die neuen Konzepte erarbeitet und einstudiert werden.
Speziell beim HC GoRo Cup in der Schweiz konnten die Damen an Tag 1 ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen und überrannten die Gegnerinnen teilweise mit ihren blitzartigen Angriffen. In der Abwehr wurden noch kleine Unstimmigkeiten gefunden, an denen weitergearbeitet wird. Tag 2 in der Schweiz fiel dem kleinen Kader und müden Beinen zum Opfer, brachte allerdings auch einige Lehrstunden in Sachen Abgeklärtheit.
Zurückgreifen kann Trainer Czetenyi dieses Jahr auf einen breiteren aber annährend gleichgebliebenen Kader inklusive der Rückkehrerin Katja Schmidle (bisher Vogel), der wiedererstarkten Elisabeth Schneider und dem Neuzugang Deborah Szücs. Auch die jungen wilden (u.a. Martina Nosch und Nadja Hofmann) werden in die Damenmannschaft mehr und mehr integriert.
Mayer und Co. können bereits auf den ersten Heimsieg beim Saisonstart am 8. September gegen Wiener Neustadt zurückblicken.
Das Team ist optimistisch, auch in den weiteren Matches alles wie geplant umsetzen zu können. Ziel ist eindeutig wieder die obere Tabellenhälfte und spektakuläre Szenen für das treue Publikum der Reichenfeldhalle.