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Unterwegs im Auftrag der Wissenschaft

mu14 nimmt an Knieverletzungspräventionsstudie der Universität Würzburg teil.

Das Knie ist das größte Gelenk im menschlichen Körper, wo Oberschenkelknochen, Kniescheibe und Schienenbein zusammentreffen. Die knöcherne Konstruktion wird aufgrund ihrer Instabilität durch zahlreiche Bänder, Muskeln/Sehnen und Menisken geschützt. Trotzdem stellen Knieverletzungen statistisch die häufigsten Verletzungen im Sport dar (Luig P et al. Increased injury rates after the restructure of Germany's national second league of team handball. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc 2018;26(7):1884-91). Gerade bei schnellen Sportarten, die mit Landungen nach einem Sprung, Abbremsen oder plötzlichen Richtungswechseln gekennzeichnet sind, haben hier eine hohe Inzidenz. Aus diesem Grund ist es für das Training unabdingbar, präventive Maßnahmen durch z.B. Propriozeptions- und Stabilisationstraining zu ergreifen, bzw. diese ins Training einfließen zu lassen. Hier steht der Präventionsgedanke zur Vermeidung schwerer Verletzungen im Vordergrund. Die Universität Würzburg und das daran angeschlossene König-Ludwig-Haus führt eine unter der Leitung von Dr. med. L. Achenbach eine Studie zur Prävention von schweren Verletzungen des Kniegelenks im Mannschaftssport durch. Die Studie zielt auf die Analyse von Verletzungshäufigkeiten und Risikofaktoren im Mannschaftssport ab, sowie die Etablierung eines geeigneten Verletzungs-Präventionsprogramms, um das Risiko von Verletzungen des Kniegelenks zu reduzieren. Die jungen Wilden haben hier die Gelegenheit erhalten, an dieser Studie teilnehmen zu dürfen. Von unserer Seite wird die Studie mit Videoaufnahmen, dem Ausfüllen der studienbezogenen Fragebögen in festgelegten Zeiträumen, sowie Rückmeldungen über mögliche Beschwerden unterstützt. Die Datenerfassung aller teilnehmenden Mannschaften umfasst die Saison 2022/2023 (inkl. Relegationsspiele und Freundschaftsspiele). Wir sind auf die Daten dieser Studie gespannt und freuen uns, daran teilnehmen zu dürfen.