Die Feldkircherinnen waren definitv die Außenseiterinnen in dieser Partie, jedoch boten sie den Wienerinnen lange Paroli. Ohne Trainer Bobzin angereist, war das Motto des Teams klar: als Mannschaft auftreten und kämpfen bis zum Umfallen. Dies ist definitiv gelungen, auch wenn am Ende nicht das erhoffte Ergebnis herausschaute.  

Schneider und Co. starteten gut in die hart geführte Partie. Die körperlich überlegenen Atzgersdorferinnen taten sich zunehmend schwer mit den schnellen Vorarlbergerinnen. Die Abwehr stand zu Beginn stabil und im Angriff konnten immer wieder Lösungen gefunden werden. In den letzten beiden Minuten der ersten Halbzeit schwand die Konzentration etwas, sonst wäre wahrscheinlich sogar die Führung drin gewesen. Somit ging man mit einem Rückstand von nur einem Tor in die Pause (14:13).  

Der Start der zweiten Halbzeit verlief leider nicht nach Wunsch. In diesen Minuten wurde die Partie im Endeffekt verloren, denn binnen neun Minuten geriet man mit 5 Toren in Rückstand (20:15). Es dauerte lange bis die blau-weißen Damen wieder in die Spur fanden, rannte man doch kurzzeitig einem 8-Tore-Rückstand hinterher. Dieser konnte nur noch auf 30:25 verkürzt werden bevor am Ende ein 32:26 auf der Anzeigetafel stand.  

Fazit: Die Mannschaft konnte erhobenen Hauptes die Halle verlassen, denn der Kampf- und Mannschaftsgeist ging über die gesamte Spielzeit nicht verloren. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung fühlt man sich gerüstet für die nächsten Aufgaben, wie Wr. Neustadt und das erste Heimspiel gegen MGA.  

Kader & Tore: Rauter, Matyas; Schneider 9/2, Seipelt 9/1, Feierle 3, Hanslik 2, Jegenyes 1, Mayer 1, Scheidbach 1, Lunardon, Pericevic, Nosch.